Kaffee ist für viele von uns ein täglicher Begleiter, oft das Erste, gleich nach dem Aufstehen. Ein Knopfdruck und der morgendliche Wachmacher ist bereit.

Auch ich liebe meinen Kaffee, Kaffee trinken ist mir ein lieb gewonnenes Ritual geworden. In meiner Familie war das gemeinsame Kaffeetrinken immer ein wichtiger Bestandteil, deshalb verbinde ich Kaffee trinken mit Gemütlichkeit, Zugehörigkeit und Geborgenheit. Kaffee trinken dient bei mir auch als Belohnung.

Doch wie wirkt sich der Verzicht von Kaffe auf das Wohlbefinden aus?
Ich habe den Selbstversuch gewagt und möchte meine Erfahrungen mit dir teilen.

Warum trinken wir Kaffee?

Als Wachmacher, in der Pause, um uns besser zu konzentrieren und weil es einfach eine Gewohnheit ist.
Es gibt viele unterschiedliche Meinungen und Studien zum Kaffee. Früher hieß es, Kaffee entzieht dem Körper Wasser, dies ist inzwischen widerlegt. Oft liest man, dass Kaffee in bestimmten Mengen sogar gesund ist und das Risiko für Krankheiten wie Parkinson und Alzheimer senken soll.

Also, was jetzt, ist Kaffee gesund oder nicht?
Diese Frage lässt sich meiner Meinung nach nicht pauschal beantworten. Es kommt darauf an, wie viel, wie oft man Kaffee trinkt und welche körperlichen Voraussetzungen man hat.

Warum kann eine Kaffepause sinnvoll sein?
Täglicher Kaffeekonsum kann den Cortisolspiegel beeinflussen und den Stress dadurch noch zusätzlich erhöhen. Schlafstörungen können zum Beispiel die Folge sein. Falls eine chronische Stressbelastung vorliegt und die  Nebenniere schon Erschöpfungtendenzen zeigt, wird diese durch das Koffein immer weiter befeuert. (Zur Nebennierenerschöpfung folgt noch ein Blogbeitrag)

Jetzt zu meinem Selbstversuch:

Ich habe von 3 Tassen täglich auf eine Tasse reduziert. Schrittweise, um keine Entzungserscheinungen zu haben. (Bei meiner ersten  „Kaffeepause“ vor Jahren hatte ich starke Entzugserscheinungen, was mir sehr eindrücklich gezeigt hat, wie stark mein Körper auf das Koffein reagiert.)

Zusätzlich habe ich eine Tasse mit Schwarztee getauscht und so nach und nach nur noch eine Tasse Kaffe getrunken.
Mir geht es dabei besser und ich habe tatsächlich mehr Energie.

Das Problem ist eher das Ritual und die Gefühle, die ich mit Kaffee trinken verbinde. Deshalb hilft es mir, die eine Tasse zu zelebrieren, nicht nebenher trinken, sondern mit Genuß. Jeden Schluck bewusst genießen.
Morgens statt zuerst Kaffe zu trinken, erst mal ein Glas Wasser evt. mit Zitrone (das mache ich schon lange, dass ich Kaffe nicht auf nüchternen Magen trinke).

Ich habe mir auch die Emotionalkörpertherapie zur Hilfe geholt. Dabei geht es darum, Gefühle wahrzunehmen, anzunehmen und auf den eigenen Körper zu hören. Ich habe also quasi meinen Körper gefragt, welche Gefühle er mit Kaffee trinken verbindet und was ich alternativ tun könnte.
Ich könnte für Gemütlichkeit sorgen, indem ich mir Zeit nehmen, mich gemütlich hinsetze, etwas lese und dabei einen Tee oder eine andere Kaffeealternative trinke. Dann habe ich auch die Belohnung (Pause) gleich mit dabei.

Und interssanterweise schmeckt die Tasse Kaffee oft gar nicht mehr so gut und ich trinke sie nur halb aus und dann habe ich genug.
In Zukunft möchte ich Kaffee nicht aus Gewohnheit trinken, sondern in Momenten, wo ich den Kaffee wirklich genieße. Ansonsten darf es auch gerne eine Alternative, wie Grüntee oder Getreidekaffee sein.

Wie stehst du zum Thema Kaffee?

Heißt es bei dir auch: „Nicht ohne meinen Kaffee“ oder fällt es dir leicht, keinen Kaffee zu trinken?

Wenn du eine liebgewonnene Gewohnheit, von der du weißt, dass sie dir nicht gut tut, verändern möchtest, und dabei Unterstützung brauchst, dann buche dir einen kostenlosen telefonischen Beratungstermin.
Dann können wir klären, ob für dich z.B. die Emotionalkörpertherapie, Ohrakupunktur oder wenn es um eine Ernährungsumstellung geht, die Sanguinum Stoffwechselkur infrage kommen.

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